Janis Waldow zieht ein gemischtes Resümee aus der NLS-Saison 2020

Die Nürburgring Langstrecken-Serie kam aufgrund der COVID-19-Entwicklungen bereits nach fünf von acht geplanten Läufen zu einem verfrühten Ende. Janis Waldow blickt mit gemischten Gefühlen auf die komprimierte Saison 2020 zurück, für die er sich nicht nur einen Meisterschaftstitel zum Ziel gesetzt hatte. Mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen in der VT2 Klasse, landete er mit seinen Fahrerkollegen Marcel Manheller und Carsten Knechtges im BMW F30 von Manheller Racing auf Position zwei in der VT2-Klassenwertung. In der Junior Meisterschaft belegte der 25-jährige Rheinbacher Rang drei. Ein Ausfall aufgrund eines Motorschadens beim zweiten Saisonlauf der NLS verhinderte eine bessere Platzierung in diesen Wertungen.  

„Es ist nicht das Ergebnis was ich mir vorgestellt habe und mein erstes Jahr in dem ich keine Meisterschaft für mich entscheiden konnte – das ist schon bitter für mich. Ich hatte mir für die letzten drei Rennen noch einiges vorgenommen. Jedoch bin ich sehr froh, dass wir in diesem Jahr überhaupt an den Start gehen konnten. Die Organisatoren und Helfer der VLN haben einen tollen Job gemacht, um die Saison nach den ersten Herausforderungen doch noch starten zu lassen“, so Janis Waldow.

Eine weitere Besonderheit war, dass Waldow erstmals nicht für sein eigenes Team „Waldow Performance“ an den Start ging, sondern für das Team Manheller Racing in einem BMW F30. So musste er sich auch der Herausforderung stellen nicht wie gewohnt hinter dem Steuer eins frontangetriebenen Fahrzeugs zu sitzen, aber in einem „Hecktriebler“ um Siege kämpfen. „Mein besonderer Dank gilt der gesamten Manheller-Mannschaft und meinen Fahrerkollegen Marcel und Carsten. Alle haben über die gesamte Saison einen super Job gemacht und dafür gesorgt, dass ich mich schnell auf die neue Situation einstellen konnte“, fasst Janis Waldow die herausragende Teamleistung zusammen.

In der nächsten Saison will der Rheinbacher wieder angreifen und um Meisterschaftstitel mitfahren auf der Nürburgring-Nordschleife – mit der Hoffnung, dass im nächsten Jahr alle neun Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie wieder wie geplant stattfinden können.

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Sieg beim Saisonhighlight der NLS für Janis Waldow