Janis Waldow erlebt NLS Doubleheader mit Höhen und Tiefen
Janis Waldow hat die erste Doppelveranstaltung in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit einem zweiten Platz im Sonntagsrennen beendet. Am Vortag endete das 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen für den letztjährigen Sieger der VLN-Produktionswagen-Trophäe und Meister der Klasse VT2 Klasse bereits in der ersten Runde. Mit einem Motorschaden rollte der BMW 330i im Adenauer Forst aus.
Waldow, der sich das Cockpit von dem von Manheller Racing eingesetzten Sportwagen mit Carsten Knechtges und Marcel Manheller teilt startete nach dem Erfolg im vorangegangenen Langstreckenrennen zuversichtlich in das Wochenende: „Nachdem wir am 27. Juni den Klassensieg und die Tabellenführung für uns verbuchen konnten, haben wir gehofft dies in den Rennen zwei und drei der Saison 2020 zu wiederholen. Leider ist dieser Plan für uns durch den Motorschaden am Samstag nicht aufgegangen.“
Im morgendlichen Zeittraining des ersten Rennens sicherte Marcel Manheller mit einer Zeit von 09:35.672 Minuten Startposition zwei für das Fahrertrio. Aussichtsreich ins Rennen gestartet rollte der BMW jedoch bereits in der ersten Runde im Streckenabschnitt Adenauer Forst mit einem Motoschaden aus. „Es ist sehr frustrierend bereits beim zweiten Rennen der Saison null Punkte zu verbuchen. Zusätzlich stand das ganze Team vor der Herausforderung, das Auto in weniger als 24 Stunden wieder an den Start zu bekommen, damit wir beim zweiten Rennen des Wochenendes wieder antreten können“, so Waldow über den enttäuschenden Verlauf des Rennens am Samstag.
Das in Meuspath ansässige Rennteam schaffte es, dass der Münchner Sportwagen Sonntagmorgen pünktlich um 8:30 Uhr zum startenden Zeittraining mit neuem Motor auf die Strecke ging. Von Position fünf aus ins Rennen gestartet, überquerte Schlussfahrer Carsten Knechtges nach 24 Runden auf Rang zwei die Ziellinie.
„Zwei Langstreckenrennen in zwei aufeinanderfolgenden Tagen war eine besondere Herausforderung für die gesamte Mannschaft. Insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn wir nicht mit dem erhofften Ergebnis aus diesem Wochenende gegangen sind. Ich bin besonders stolz auf unser Team. Es ist unglaublich, was alle geleistet haben, dass wir sonntags wieder an den Start gehen konnten. Nun geht es wieder in die Vorbereitung für den nächsten Lauf, bei diesem wollen wir wieder ganz vorne mitfahren“, so Janis über das Rennwochenende.